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Ausstellung "Sachsens Geschichte unterm Acker"

Die Wanderausstellung "Sachsens Geschichte unterm Acker – Landwirte schützen Denkmale" gastiert derzeit in Berlin. Die Austellung möchte vor allem auf Gefahren aufmerksam machen, denen das kulturelle Erbe ausgesetzt ist, und zeigt gleichzeitig innovative Wege auf, wie Landwirtschaft und Denkmalschutz in Einklang gebracht werden können. Geeignete Maßnahmen sind Direkt- und Streifensaat, pfluglose Bodenbearbeitung, Grünstreifen oder Dauergrünland. Precision Farming und Landwirtschaft 4.0 ermöglichen eine flächengenaue Anpassung der Feldbestellung über Schutzflächen.

Die Ausstellung präsentiert gute Beispiele aus der landwirtschaftlichen Praxis und sächsische Landwirte, die das Archiv im Boden längst in ihre Betriebsführung einbezogen haben. Wer archäologische Kulturdenkmale schützt, erbringt eine förderwürdige Gemeinwohlleistung.

Die Wanderausstellung "Sachsens Geschichte unterm Acker – Landwirte schützen Denkmale" ist mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) entstanden. Sie wurde vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und vom Landesamt für Archäologie Sachsen konzipiert und wird jetzt auch in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund in Berlin einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.

Die Ausstellung ist noch bis zum 19. Mai in der Landesvertretung Berlin, Brüderstraße 11/12 zu besichtigen.