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13. Februar

13. Februar

Das Gedenken an die Zerstörung der Stadt Dresden 1945 hat heute auf verschiedenen Friedhöfen begonnen. Zum Auftakt versammelten sich rund 200 Menschen zur traditionellen Kranzniederlegung für die Opfer der alliierten Bombenangriffe auf dem Heidefriedhof im Norden der Landeshauptstadt, darunter auch Landtagspräsident Matthias Rößler sowie Abgeordnete von Landtag und Stadtrat. Erstmals wurden auch die Namen von 3.867 Toten der Luftangriffe verlesen.

Dagegen gab es allerdings lautstarke Proteste linker Demonstranten. Sie warfen den Organisatoren vor, mit der Lesung auch Nazi-Täter zu würdigen.
Die Störer hatten Lautsprecher am Körper, welche in Dauerschleife abspielten: „Wir gedenken der Opfer der deutschen Barbarei. Wir fordern: Gedenken abschaffen.“

Dr. Rößler zeigte sich darüber empört: „Wir gedenken hier der Zerstörung Dresdens und den vielen, vielen tausend Opfern in einer angemessenen Form, wie es in Dresden seit Generationen einfach dazugehört“, so der Landtagspräsident. „Ich finde das unglaublich, was sich hier abspielt, ich bin empört. Die Leute, die so etwas machen, stellen sich außerhalb jeder Gedenkkultur.