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157 Preisträger beim Wettbewerb „Denkzeit Event“ ausgezeichnet

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch hat im Deutschen Hygiene-Museum Dresden 157 Veranstalter aus ganz Sachsen für ihre Konzepte zu Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen ausgezeichnet.

Die Preisträger des Wettbewerbs „Denkzeit Event“ erhalten ein Preisgeld von 1.000 bis zu 50.000 Euro. Damit soll die Umsetzung der Ideen unterstützt werden. Insgesamt stellt der Freistaat rund 1,5 Millionen Euro für den Wettbewerb zur Verfügung. 192 Bewerbungen für 309 Veranstaltungen in ganz Sachsen worden eingereicht – inklusive Veranstaltungsreihen. Durchgeführt wurde der Wettbewerb durch den Landestourismusverband Sachsen e.V. in Kooperation mit dem Projekt KREATIVES SACHSEN.

„Der Wettbewerb will die Branche unterstützen und zeigen, dass trotz Abstand und Hygieneregeln mit guten Ideen ein buntes Veranstaltungsprogramm möglich ist. 192 Bewerbungen sind ein starkes Zeichen. Sie machen das Potential und den Willen der Branche - trotz Corona die Bühnen dieses Landes zu bespielen - mehr als deutlich sichtbar. Ich danke allen Bewerbern für Ihr Engagement und habe hohen Respekt vor Ihrer Leistung“, betonte Staatsministerin Barbara Klepsch.

Die Idee des Wettbewerbs geht auf eine von ausfallenden Veranstaltungen erschütterte Branche zurück. Die Veranstaltungswirtschaft verzeichnet seit Beginn der Corona-Krise im März einen Umsatzverlust von 80 bis 100 Prozent. Auch nach den Lockerungen müssen die Veranstalter aufgrund der langen Vorlauf- und Planungszeiten von Veranstaltungen und von Hygieneregeln massive Einschränkungen verkraften. Ebenso vermisst das Publikum Angebote, möchte Kunst und Kultur erleben. Mit dem Wettbewerb sollte möglichst vielen Veranstaltern schnell und unbürokratisch geholfen werden. Gleichzeitig sollten die Teilnehmer von den Ideen untereinander nachhaltig pro-fitieren.

“Der Wettbewerb Denkzeit Event ist ein wichtiges Zeichen für die Veranstaltungsbranche. Die Preisgelder ermöglichen den Gewinnern neue Ansätze und Sicherheitskonzepte in Zeiten der Krise zu erproben und umzusetzen. Er trägt nicht nur dazu bei künstlerische, kulturelle und touristische Angebote zu ermöglichen, sondern auch Existenzen in einer der am stärksten durch die Krise betroffenen Branchen zu sichern“, so Christian Rost, Projektleiter KREATIVES SACHSEN.