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Corona macht erfinderisch

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Es hat genau einen Tag gedauert – von der Idee bis zur Firmengründung der No-Touch GbR in Meißen. Und zwar mitten in der Corona-Zeit. Firmen kämpfen um ihr Überleben, Angestellte leiden unter der Kurzarbeit. Der neue, vom Meißner Frank Hoffmann konstruierte Unterarm-Türöffner, könnte ein Ausweg aus der Krise sein. In zweierlei Hinsicht. Zum einen wäre es eine Lösung für die Problematik der Türöffnung, zum anderen würde wieder Arbeit geschaffen werden. Start-up-Gründer Frank Hoffmann zumindest steht mit seiner Firmenpartnerin Mara Lauterbach und dem Subunternehmen, der Webaco Werkzeugbau GmbH in Dresden-Cossebaude, in den Startlöchern. Jetzt brauchen sie nur noch die Bestellungen. „Vorige Woche haben wir die ersten 1.000 Teile an die Handwerkskammern Dresden und Chemnitz verkauft“, sagt Hoffmann.

Als Material für den Adapter wurde Edelstahl gewählt: beständig und leicht zu reinigen. „Ein weiterer Vorteil ist, dass es nicht Kunststoff ist“, sagt Hoffmann. Montiert werden kann der Adapter an alle gängigen Türklinken mit einem Durchmesser von 16 bis 25 Millimeter. „Aber auch auf flache oder unsymmetrische Türklinken mit einer Breite von bis zu 25 Millimeter passt unser Unterarmtüröffner.“ Damit die Teile die verschiedensten Klinken auch nicht beschädigen oder bei häufiger Benutzung nicht verrutschen, wird ein 25 Zentimeter langer Gummistreifen dazu geliefert.

„Gerade für Schulen oder andere öffentliche Einrichtungen und auch in Unternehmen wären diese Unterarmöffner ideal“, sagt Mara Lauterbach.