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Gedenken mit virtueller Menschenkette

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Gedenken, mahnen, versöhnen: Jedes Jahr am 13. Februar erinnern die Dresdnerinnen und Dresdner gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus der Zivilgesellschaft an die Zerstörung der Stadt im Februar 1945.
Das gemeinsame Anliegen: ein Zeichen für den Frieden und gegen Gewalt und Kriegsherrschaft zu setzen.

Zum Jahrestag des Bombenangriffs auf Dresden vor 76 Jahren erinnert die Stadt coronabedingt mit einer virtuellen Menschenkette an das Ereignis. Unter dem Motto "Wir reichen uns die Hände und bleiben trotzdem zu Hause" hatte Dresden dazu aufgerufen, Fotos im Internet hochzuladen. Diese wurden 18 Uhr auf die Fassaden markanter Gebäude entlang der üblichen Strecke der Menschenkette um die Altstadt projiziert. Nach Rathausangaben haben sich mehr als 1.200 Menschen an der Aktion beteiligt und ein Bild von sich hochgeladen.

Normalerweise bildet eine kilometerlange Menschenkette am Gedenktag einen Ring um die Innenstadt. Sie soll ein Zeichen sein für Frieden, Versöhnung, Weltoffenheit und Toleranz, gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus. Die städtische Veranstaltung erinnert an die Luftangriffe der Alliierten zwischen dem 13. und 15. Februar 1945, bei den Schätzungen zufolge rund 25.000 Menschen starben.

Jährlich organisiert die "Arbeitsgruppe 13. Februar" die Veranstaltungen rund um das Gedenken an das zerstörte Dresden. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitsgruppe dazu entschlossen, dieses Jahr ein Gedenken im kleinen Rahmen stattfinden zu lassen. Neben Ministerpräsident Michael Kretschmer und dem Präsidenten des Sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler, ist auch Dresdens Oberbürgermeister, Dirk Hilbert, und die Rektorin der TU Dresden, Ursula M. Staudinger, anwesend. Im Anschluss fand ein Gedenkkonzert der Dresdner Philharmonie aus dem Kulturpalast statt, das per Livestream übertragen wurde.


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