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Abitur in Corona-Zeiten?

In Zeiten der Corona-Pandemie sind vor allem auch die Sächsischen Schulen vor große Herausforderungen gestellt. Jetzt wurden Bedenken der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW ) über das bevorstehende Abitur laut: Man müsse auf die Prüfungen verzichten. Doch was hat es damit auf sich?

"Wenn es irgendwie möglich ist, dann haben auch wir keinen Zweifel daran, dass das Abitur in Sachsen stattfindet", sagt GEW-Sachsen-Chefin Uschi Kruse. "Doch wir wissen natürlich nicht, wie sich die Inzidenzzahlen in den nächsten Wochen entwickeln."

Denn die Forderung der Bundes-GEW habe sich klar auf Bundesländer bezogen, die bei schlechten Corona-Werten wegen sehr früher Sommerferien "nach hinten raus" bei einem harten Lockdown keine Zeit mehr hätten. In Sachsen aber würden die Ferien erst spät beginnen (26. Juli).

Für Klarheit hatte unter anderem der Sächsische Lehrerverband plädiert: "Wir tun unseren Schülerinnen und Schülern keinen Gefallen, wenn Ungewissheit aufkommt, dass die Abiturprüfungen möglicherweise nicht stattfinden könnten. Die Motivation zur Vorbereitung auf die schriftlichen Prüfungen muss erhalten bleiben", sagte Landesvorsitzender Jens Weichelt.

Bisher gibt es in Sachsen also keine Überlegungen die Abiturprüfungen ausfallen zu lassen.