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Bürgerrat "Forum Corona" nimmt die Arbeit auf

Am 17. Juli 2021 startete der von der Sächsischen Staatsregierung initiierte Bürgerrat "Forum Corona". 50 Menschen aus ganz Sachsen sollen in dem neuen Beteiligungsformat Empfehlungen zur Bewältigung der Corona-Krise entwickeln und sie anschließend der Staatsregierung überreichen. Bis Ende Juli können alle sächsischen Bürgerinnen und Bürger über das Beteiligungsportal Sachsen unter https://www.lsnq.de/IhreThemen Themenvorschläge für den Bürgerrat einreichen.

Die 50 Teilnehmenden des Bürgerrats wurden zufällig ausgelost und spiegeln in ihrer Zusammensetzung die Vielfalt der sächsischen Bevölkerung wider. Am 17. Juli 2021 treffen sie sich zum ersten Mal gemeinsam in einem virtuellen Raum. An diesem Tag werden sie zunächst vom Ministerpräsidenten Michael Kretschmer sowie den Staatsministerinnen Katja Meier und Petra Köpping begrüßt. Im Weiteren werden die Teilnehmenden durch den Projektträger Initiative Offene Gesellschaft e.V. mit dem Konzept vertraut gemacht. Während einer Talk-Runde zu Corona und den Folgen in Sachsen können sie dann Input für weitere Diskussionen sammeln. An dem Panel nehmen Prof. Dr. Hans Vorländer, Direktor des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung an der TU Dresden, Andreas Szabó, Journalist und Blogger, sowie die Künstlerin und Kulturschaffende Nazanin Zandi teil. Die Veranstaltung kann über einen Livestream unter https://www.forum-corona.sachsen.de/ mitverfolgt werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ebenso wie die Presse hierzu eingeladen.

Im Anschluss an die Eröffnung des "Forum Corona" findet die erste, nicht öffentliche Sitzung des Bürgerrats als Videokonferenz statt. Die Teilnehmenden lernen einander kennen und tauschen sich zum ersten Mal über ihre Erwartungen an das "Forum Corona" sowie die Themen, die in den kommenden Monaten bearbeitet werden sollen, aus.

Über neun Monate hinweg kommen die Bürgerinnen und Bürger in den Dialog über Corona, die langfristigen Folgen der Krise und die Frage, was in Zukunft anders und besser gemacht werden sollte. Im Austausch miteinander haben sie die Gelegenheit unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen und sich eine Meinung zu den wichtigen Fragen rund um die Folgen der Pandemie zu bilden. Dabei werden sie durch ein Moderationsteam sowie Expertinnen und Experten unter anderem aus Wirtschaft und Wissenschaft begleitet und unterstützt. Anschließend verabschieden sie gemeinsam Empfehlungen, die der Staatsregierung und dem Parlament im Frühjahr 2022 im Rahmen einer öffentlichen Abschlussveranstaltung übergeben werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.forum-corona.sachsen.de/