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Corona-Inzidenz über Ostern leicht gesunken

Die Stadt Dresden selbst meldete seit Beginn der Pandemie 25.286 mit dem Virus infizierte Menschen, die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 114,4. Der Inzidenz-Wert des RKI liegt bei 101,1 (alle Stand: 6. April, 12 Uhr). Aber wie sieht es in Sachsen mit der Betreuung der Erkrankten aus?

Noch reichen die Kapazitäten für an Corona Erkrankte in Sächsischen Krankenhäusern aus. Mit 1037 durch Corona-Patienten belegten Betten auf den Normalstationen nähert sich Sachsen jedoch langsam dem Grenzwert von 1300 Betten.

Hintergrund: Dieser "kritische Belastungswert" meint Covid-19-Patienten, die nicht intensivmedizinisch behandelt werden.

Für den Fall, dass in Sachsen mehr als 1300 Corona-Betten belegt sind, schreibt die derzeitige Schutzverordnung eine Rückkehr zum Lockdown vor.

Aufgeschlüsselt auf die Metropolen bedeutete die Belegung von 1037 am gestrigen Dienstag: im Krankenhaus-Cluster Dresden 331 Betten (61,5 Prozent der Gesamtkapazität), Leipzig 147 (56,3 Prozent) und Chemnitz 559 (73,8 Prozent).

Die allgemeine 7-Tage-Inzidenz war auf 180,7 gesunken. Die Zahl der Neuinfektionen von Ostern zu Dienstag lag bei 474, es gab zwölf neue Todesfälle.

Der Freistaat befindet sich weiterhin im Lockdown, der zunächst bis mindestens 18. April dauern wird.

Seit dem 6. April gilt zudem eine neue Allgemeinverfügung in Dresden.