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Corona-Impfstart in Sachsen

In Sachsen haben die 13 Impfzentren Anfang der Woche die Arbeit aufgenommen. Mit der Lieferung von 34.125 Impfdosen am vergangenen Freitag und der am 18. Januar erwarteten Lieferung von weiteren 34.125 Impfdosen steht so viel Impfstoff zur Verfügung, dass nun ein kontinuierlicher und effizienter Betrieb der Impfzentren ohne Unterbrechung gesichert ist, teilt das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt mit. „Wir sind sehr froh, dass wir aufgrund der Menge des zur Verfügung stehenden Impfstoffes heute in der Lage sind, flächendeckend die Impfzentren in Sachsen ans Netz gehen zu lassen. Der Aufbau und die Organisation der Zentren wurde planmäßig abgeschlossen.", sagte Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping am Montag bei einem Besuch eines Impfzentrums in Riesa.

Zuerst werden Beschäftigte von Rettungsdiensten und ambulanten Pflegediensten geimpft. Individualtermine zum Impfen können ab Montag 14 Uhr über ein Buchungsportal online vereinbart werden. Die Impfungen finden laut Gesundheitsministerium wohl aber erst ab dem 18. Januar statt. Weil der Impfstoff noch relativ knapp ist, können sich zunächst nur Menschen impfen lassen, die aufgrund ihres Alters oder ihres Berufes einem Risiko ausgesetzt sind. Spritzen und Kanülen stehen für alle Impfzentren ausreichend zur Verfügung, hieß es im Gesundheitsministerium.

Nach derzeitiger Planung ist davon auszugehen, dass bis Ende Januar etwa 18 Prozent der Priorisierungsgruppe 1 geimpft werden kann. Kalkuliert wird ab kommender Woche pro Tag sachsenweit mit bis zu 2800 Impfungen. Die Zahl der geplanten Impfdosen für die mobilen Teams und Impfzentren in Landkreisen orientiert sich an der jeweiligen Bevölkerungszahl. Jedes Impfteam kann täglich in den Landkreisen 100 Impfdosen verimpfen, in den kreisfreien Städten perspektivisch zwei Teams 200 Dosen. Die restlichen Dosen gehen in die Impfzentren. Nach derzeitiger Kalkulation werden jedem Impfzentrum je nach Bevölkerungsanteil des Landkreises zunächst 50 bis 230 Impfdosen pro Tag zugeteilt. Trifft mehr Impfstoff ein, kann dieser jederzeit in das System eingespeist werden.