Das Forum Mitteleuropa beim Sächsischen Landtag tagt in diesem Jahr im Parlament der Republik Litauen in Vilnius. Die internationale Konferenz beschäftigt sich mit den Themen:
- „Die Lage in den Diktatur- und Kriegsgebieten – Russland, Belarus, Ukraine“
- „Äußere Sicherheit im 21. Jahrhundert – Was muss, was kann Europa tun?“
„Noch nie waren wir mit dem Konferenzort des Forums Mitteleuropa so nah am Brennpunkt der Weltpolitik. Das sächsische Landesparlament und das litauische Nationalparlament richten eine gemeinsame Tagung aus, das ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit in diesen Zeiten“, sagt Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler mit Blick auf die Konferenz „Deutschland, Mitteleuropa und die östlichen Nachbarn“.
An der Konferenz nehmen auf Einladung von Sachsens Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler und von Viktorija Čmilytė-Nielsen, Vorsitzende des Seimas der Republik Litauen, u. a.
- Dr. Othmar Karas, Erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments,
- Sviatlana Tsikhanouskaya, Oppositionsführerin Belarus,
- Prof. Dr. Georg Milbradt, Ministerpräsident a. D., Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Neustrukturierung der Verwaltung und Dezentralisierung in der Ukraine
- Marko Mihkelson, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Parlaments der Republik Estland,
- Laima Liucija Andrikienė, Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Parlaments der Republik Litauen,
sowie zahlreiche Abgeordnete des Landtags und des Seimas sowie Diplomaten aus den Ländern Mitteleuropas teil.
Das „Forum Mitteleuropa beim Sächsischen Landtag“ ist eine Initiative von Sachsens Landtagspräsident. Seit 2011 organisiert das Forum regelmäßige Zusammenkünfte von Partnern aus Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Österreich unter der Federführung des Sächsischen Landtags. 2022 findet es erstmals in den baltischen Ländern statt.
„Mit dem Forum wollen wir die gemeinsamen Interessen der Länder in Mitteleuropa thematisieren. In diesem Jahr geht unser Blick nach Osten, selbstverständlich unter besonderer Berücksichtigung der mitteleuropäischen sowie der baltischen Sichtweisen. Die Perspektive des diesjährigen Gastlandes Litauen steht dabei im Vordergrund“, so der Landtagspräsident.
