B5Db5350 B05D 43D6 99Fb 14C4805Ede33

Neue Informationstafel mit "Frau Radebeul" vor der Stadtbibliothek

Vor der großen Eingangstür am Kultur-Bahnhof Radebeul hat die Stadt ein neue Informationstafel aufstellen lassen. Auf einer Zeichnung weist Frau Radebeul, die die Lößnitzstadt symbolisiert, daraufhin, dass die Einnahmen aus den Nutzungsgebühren nur zehn Prozent der Ausgaben für den Betrieb der Bücherei decken. 90 Prozent kommen als Zuschuss von der Stadt, damit es immer wieder neuen Lesestoff gibt und die Mitarbeiter sich um die Leser kümmern.

"Wir wollen damit Transparenz erzeugen", sagt Oberbürgermeister Bert Wendsche (parteilos), für was die Stadt Geld ausgibt. Denn sie baut nicht nur Straßen, Kitas und Schulen, sondern betreibt auch viele Einrichtungen, die den Kern der Kultur-, Freizeit- und Bildungsangebote im Stadtgebiet ausmachen. "Wir wollen Schritt für Schritt mit diesen Hinweistafeln dafür sensibilisieren, was für ein Wert dahinter steckt", so das Stadtoberhaupt. Das erste Schild wurde im vorigen November an der Sternwarte angebracht. Als nächstes sollen die Bibliothek in West und die Stadtgalerie folgen.

Die neue Informationstafel informiert zum anderen über die Öffnungszeiten. Zudem sind in einer Halterung ganz analog Flyer mit Veranstaltungsinformationen gesteckt, die mitgenommen werden können. Wer eher mit digitalen Medien unterwegs ist, kann mit seinem Smartphone einen QR-Code scannen, der im Display den städtischen Veranstaltungskalender anzeigt. In diesem Kalender können nicht nur, sondern sollen alle Radebeuler Vereine, Initiativen und Einrichtungen ihre Veranstaltungen und öffentlichen Feste eintragen. Mehr Informationen zu diesem Angebot sind unter anderem in der Tourist-Info erhältlich.