Diee neue Ausstellung im Lügenmuseum ist ein kleines Universum, denn das Thema sind diesmal die Lebensformen jenseits der Erde: die Aliens. Unter dem Motto „Aliens welcome“ traten Reinhard Zabka, Inhaber des Lügenmuseums, und verschiedene andere Künstler schon zum Weinfest mit bunten Verkleidungen auf. Die Weihnachtsausstellung schließt sich nun direkt dem an und wurde am 25. Oktober eröffnet.
Familientauglich und überregional
Warum aber gerade Aliens? Zabka sagt, es habe verschiedene Inspirationen gegeben. Zum einen sei der polnische Schriftsteller Stanislaw Lem Vorbild gewesen, zum anderen auch ein Song von Jan Theiler alias Pastor Leumund, ein Künstler aus Berlin, der ebenfalls beim Weinfest mitgewirkt hatte.
Herausgekommen sei eine Ausstellung, die vor allem ein Gesamterlebnis sei, so Zabka. „Für Großeltern, die nicht wissen, was sie mit ihren Enkeln machen sollen, ist es perfekt. Es ist familientauglich und überregional.“ So ist der Raum voller lauter Gerätschaften, den himmlischen Chören vom verstorbenen Künstler Jan Heinke, Alienköpfen und selbst gemachten Skulpturen, die in einem Workshop entstanden sind.
Die Eröffnung lief gut, berichtet Zabka. Es kämen Besucher von überall her, aus Weimar und Berlin, dank des guten Rufs des Lügenmuseums. Dieses ist aber auch umstritten. Vor fünf Jahren wurde der Museumsstatus aberkannt vom Dresdner Verwaltungsgericht.
Eintritt: Erwachsene 7 Euro, Kinder 3 Euro, Studierende 4 Euro
Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag, in den Ferien und an Feiertagen 13 bis 18 Uhr