Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. In Deutschland wird dieser Tag auf Initiative von Ignaz Bubis, dem ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen.

Bundespräsident Roman Herzog begründete am 19. Januar 1996 in seiner Rede das Gedenken jährlich am 27. Januar.

In diesem Jahr stellt die AG Geschichte insbesondere die Schicksale von Frauen im Holocaust in den Mittelpunkt. Zu diesem Thema war die Ausstellung „Lichter im Dunklen – Frauen im Holocaust“ aus Yad Vashem im Radebeuler Kultur-Bahnhof zu sehen.

Schüler des Lößnitzgymnasium haben sich mit einzelnen Schicksalen von Frauen im Nationalsozialismus beschäftigt und werden ihr Projekt zu der Gedenkveranstaltung am Freitag, den 27. Januar 2023 um 17.00 Uhr in der Aula des Lößnitzgymnasium, Steinbachstraße 21, vorstellen. Die Aula ist barrierefrei zu erreichen. Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Radebeul herzlich eingeladen.

Im Anschluss daran findet auf dem Rosa-Luxemburg-Platz um 18.30 Uhr ein stilles Gedenken statt. Dabei besteht auch die Möglichkeit, Blumen abzulegen.