B6E6D8Eb 1781 4E8B 851B F79509662765

Dr. Matthias Rößler bleibt Landtagspräsident

Dr. Matthias Rößler bleibt Präsident des Sächsischen Landtages. Auf der konstituierenden Sitzung des Parlamentes erhielt Rößler am Dienstag 87 von 116 abgegebenen Stimmen. Die möglichen Koalitionspartner einer künftigen sächsischen Regierung aus Union, Grünen und SPD verfügen im Parlament über 67 Mandate. Für den CDU-Politiker müssen damit auch Abgeordnete andere Parteien gestimmt haben.

Rößler hatte das Präsidentenamt bereits in den beiden vorherigen Legislaturperioden inne. Für die jetzige Wahl musste er sich erstmals innerhalb der Unionsfraktion durchsetzen. Bei der Nominierung am 6. September kam es zu einer Kampfkandidatur. Bei dieser unterlag Rößlers langjährige Stellvertreterin Andrea Dombois. Als Landtagsvizepräsidentin wurde die 61-Jährige am Dienstag allerdings auf Anhieb bestätigt. Die Kandidaten von AfD und Linken, An dré Wendt (48) und Luise Neuhaus-Wartenberg (39), scheiterten hingegen im ersten Wahlgang.

Der alte und neue Parlamentspräsident Rößler rechnet sich selbst dem konservativen Flügel seiner Partei zu. "Ich werde das Amt des Präsidenten unparteiisch und überparteilich in den nächsten 5 Jahren ausüben", so Dr. Rößler

Im neuen Sächsischen Landtag ist die CDU wie bisher stärkste Fraktion. Sie stellt 45 Abgeordnete. Dahinter rangiert die AfD mit 38 Parlamentariern. Die Linken haben 14 Mandate, die Grünen 12 und die SPD 10.