Lebenslauf
Matthias
Rößler wurde 1955 in Dresden als ältester von fünf Söhnen eines
Gärtnermeisters geboren und lebt seitdem in Cossebaude. An sein
Abitur 1973 schlossen sich Grundwehrdienst und 1975 ein erfolgreiches
Maschinenbaustudium an der Technischen Universität Dresden an.
Danach arbeitete er als Forschungsstudent an der Hochschule für
Verkehrswesen in Dresden, promovierte dort 1983 und war
Entwicklungsingenieur im Schienenfahrzeugbau. Dr.-Ing. Rößler ist
Inhaber mehrerer genutzter Patente, Autor zahlreicher
wissenschaftlicher Publikationen und besitzt die Lehrbefähigung für
die Strömungstechnik.
Er
trat 1989 dem „Demokratischen Aufbruch“ bei, war Mitglied im
Parteivorstand in Berlin und am Runden Tisch in Dresden. Im
Koordinierungsausschuss für die Wiedererrichtung des Freistaates
Sachsen leitete er 1990 den Aufbau eines neuen Ministeriums für
Schulen, Hochschulen, Forschung, Kultur und Sport.
Matthias
Rößler trat 1990 der CDU bei und war bis 2009 Vorsitzender des
Kreisverbandes Meißen. Er wurde 1990 direkt in den Landtag gewählt
und war als Kultusminister in Sachsen von 1994 bis 2002 zuständig
für Schule, Jugend und Sport. 2002-2004 wirkte er als Staatsminister
für Wissenschaft und Kunst. Nach der Landtagswahl im September 2004
verlor die CDU das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst an
die SPD und Matthias Rößler engagiert sich seit dem als Mitglied
des Sächsischen Landtags im Finanzausschuss, im Ausschuss für
Umwelt und Landwirtschaft und als Obmann der CDU-Fraktion in der
Enquete-Kommission „ Demografischer Wandel“. Besonders setzt er
sich als Sprecher für die Belange der Winzer im heimatlichen Elbtal
ein. Anfang 2006 wurde er in Hamburg einstimmig zum Vorsitzenden der
Enquete-Kommision „ Konsequenzen der neuen PISA-Studie für
Hamburgs Schulentwicklung“ gewählt.
2006/2007
war er auch Mitglied in der Grundsatzprogrammkommission der CDU
Deutschland und hier verantwortlich für die neuen Bundesländer.
In
der Föderalismuskommission des Bundes und der Länder arbeitete er
seit März 2007 als Vertreter der deutschen Landtage an der
Neuordnung der Finanzbeziehungen in unserem föderalen Staatswesen.
2006
wählte ihn die CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag zum
finanzpolitischen Sprecher, von 2008 bis 2009 war er
stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Seit
29. September 2009 ist Matthias Rößler Präsident des Sächsischen
Landtags.
Matthias
Rößler engagierte sich jahrelang für die deutsch-amerikanischen
Beziehungen im Atlantikbrücke e.V. und für die deutsch-russischen
Beziehungen im Petersburger Dialog. Hierzu findet alljährlich das
Zukunftsforum Schloss Wackerbarth mit russischen Politikern und
Experten statt. In dem von ihm ins Leben gerufenen Forum Mitteleuropa
am Sächsischen Landtag setzt er sich für eine enge Zusammenarbeit
zwischen Sachsen und Polen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und
Österreich ein.
Als
Autor publizierte er in dem von Eckhard Jesse herausgegebenen Buch
"Friedliche
Revolution und deutsche Einheit - sächsische Bürgerrechtler ziehen
Bilanz"
(2006), dem von ihm herausgegebenen Buch "Einigkeit und Recht und Freiheit. Deutscher Patriotismus in Europa" (2006) und im ebenfalls im
Herder-Verlag erschienenen Band „Dreißig Thesen zur Deutschen
Einheit" (2009).
Matthias
Rößler war von 2015 bis 2019 ehrenamtlich als Präsident des Landestourismusverband Sachsen (LTV) e.V. engagiert.
Momentan ist er als Mitglied des
Naturschutzbundes Sachsen (NABU), des Landesvereines Sächsischer Heimatschutz e.V. und des Landesamt für Archäologie Sachsen sowie in vielen anderen Ämtern tätig.
Seit
1979 ist er mit seiner Frau Gerlind verheiratet, die aus dem
erzgebirgischen Johanngeorgenstadt stammt. Sein ältester Sohn
Albrecht studierte an der Technischen Universität Dresden und ist Lehrer an einem Gymnasium. Der jüngere Sohn Friedrich arbeitet als
Jurist. Matthias Rößler liest leidenschaftlich gern und treibt
Sport. Laufen, Schwimmen, Radfahren und Skilaufen schaffen ihm einen
guten Ausgleich zur Politik.