Der Radebeuler BC kämpft für bessere Sportbedingungen!
Rund 30 Mannschaften mit etwa 550 Kickern, davon rund 300 Kinder- und Jugendliche im Nachwuchsbereich, teilen sich derzeit einen Kunstrasenplatz im Radebeuler Weinbergstadion. Der Platz ist einfach zu klein - und es wird noch enger, da der Radebeuler Ballspielclub BC 08 (RBC) immer weiter wächst. Täglich trainieren über sechs Stunden durchschnittlich zehn verschiedene Mannschaften auf dem Platz. Während einer Trainingszeit müssen sich drei bis vier Mannschaften den Platz teilen. Sowohl vor als auch nach dem Training wollen sich die Spieler umziehen und duschen. Deshalb sind vor allem neue Umkleide- und Sanitärmöglichkeiten notwendig. Die Lösung könnte ein Neubau bringen. Doch dessen Finanzierung ist ein Problem. Deshalb hoffen die Sportler auf Unterstützung durch den Stadtrat. Auf einer Veranstaltung mit dem sächsischen Landtagspräsidenten und Wahlkreisabgeordneten Matthias Rößler, dem Präsidenten des sächsischen Fußballverbandes, Herrmann Winkler, sowie dem Landtagsabgeordneten und Sportpolitiker Wolf-Dietrich Rost (alle CDU),
schilderten Präsidium und Vereinsmitglieder die Probleme. Nach Meinung
des RBC kann nur der Abriss des jetzigen Funktionsgebäudes und der Bau
eines neuen Vereinsheims mit mindestens zehn Umkleideräumen und der
dafür erforderlichen Anzahl an Sanitäranlagen nach modernen Standard,
mit Trainerraum, Geschäftsstelle und Vereinsraum eine dauerhafte Lösung
bringen. Die drei Vertreter der Landesebene sicherten ihre Hilfe zu. "Die Unterstützung der Sportvereine in meinem Wahlkreis liegt mir sehr am Herzen. Es ist wichtig den Nachwuchs zu fördern und dazu benötigen wir adäquate Sportbedingungen. Das heutige Gespräch hat gezeigt, das wir auf dem richtigen Weg sind", betonte Dr. Rößler.
Für die Sportförderung steht laut Rost
im Haushalt 2019/20 die Rekordsumme von mehr als 119 Millionen Euro zur
Verfügung. Die Förderquote habe die Landesregierung auf 50 Prozent
vereinheitlicht.
Der RBC schätzt die Baukosten für ein neues Vereinsheim auf eine bis anderthalb Millionen Euro.