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Spatenstich für moderne Reithalle in Moritzburg

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Das Landgestüt Moritzburg soll bis 2025 eine neue große Reithalle von internationalem Niveau mit 800 Plätzen auf den Tribünen plus Abreit- sowie Futtermittelhalle bekommen. Die Bauarbeiten begannen am Donnerstag mit einem symbolischen Spatenstich. Der Freistaat investiert rund 24 Millionen Euro, wie Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) laut Mitteilung sagte. "Beste Bedingungen sind unser Ziel für Pferd und Mensch im Landgestüt Moritzburg."

In der Halle mit rund 6000 Quadratmeter Nutzfläche wird nach Ministeriumsangaben auch ein "Ebbe-Flut-System" als Reitboden eingebaut, womit dem Sand Feuchtigkeit entzogen und zugefügt werden kann für gleichbleibende Bodenbedingungen. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach solle das Landgestüt mit Solarenergie versorgen.

Das 1828 gegründete landeseigene Gestüt wird seit 2009 modernisiert. Insgesamt sollen fast 30 Millionen Euro investiert werden. Die Pferdezucht in den Moritzburger Stallungen geht auf einen Beschluss des sächsischen Königs Anton der Gütige zurück. Seither wurden vor allem Schwere Warmblüter, aber auch Reitpferde gezüchtet. In Moritzburg werden Leistungsprüfungen für Hengste und Stuten abgenommen und Pferdewirte ausgebildet. Überregional bekannt ist das Landgestüt wegen der Hengstparaden im Herbst mit jährlich Zehntausenden Gästen aus dem In- und Ausland.